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KraussMaffei powerPrint hoch

May 26, 2024

Der deutsche Kunststoffmaschinenhersteller KraussMaffei hat seinen neuen großformatigen extrusionsbasierten 3D-Drucker, den powerPrint, zum Kauf angeboten.

Der powerPrint wurde für die effiziente additive Fertigung großformatiger, endformnaher Bauteile entwickelt und kombiniert kurze Rüstzeiten und eine hohe Ausgabekapazität mit schnellen 3D-Druckgeschwindigkeiten.

Erstmals auf der Messe K 2022 im vergangenen Oktober vorgestellt, soll sich der powerPrint für den Einsatz in allen Branchen eignen, die großformatige Objekte mit gleichbleibend hoher Produktqualität benötigen. KraussMaffei nennt Werkzeug- und Formenbau, Verpackung und Logistik sowie die Automobilindustrie als einige der wichtigsten Branchen, auf die dieser 3D-Drucker abzielt.

KraussMaffei bietet mit powerPrint auch einen 3D-Print-on-Demand-Service an. Hier werden Anwendungen nach Kundenvorgaben entworfen und 3D-gedruckt. Auch die Nachbearbeitung erfolgt bei KraussMaffei im eigenen Haus. Das Unternehmen gibt an, dass powerPrint über diesen Service bereits mehrere Komponenten in 3D gedruckt hat, darunter ein Formwerkzeug für den Vakuuminfusionsprozess, eine Sandgussform und eine Ladesäule.

„Der powerPrint ist bereit, kundenspezifische Teile für den Kunden vor Ort mit den höchsten Industrie- und Qualitätsstandards zu produzieren“, kommentiert Rolf Mack, Vice President Additive Manufacturing bei KraussMaffei.

Hauptmerkmale des powerPrint

Der Schlüssel zum powerPrint ist sein beträchtliches Bauvolumen. Die maximale Baufläche von 2 x 2,5 x 2 m (10 m3) ermöglicht den 3D-Druck großformatiger Teile für eine Vielzahl industrieller Anwendungen. KraussMaffei beleuchtet Formen, Formenbau, Rohre und Formteile, Fassadenplatten sowie Prototypenbau und Funktionsteile als mögliche Anwendungsfälle des powerPrint.

Außerdem wurde ein beheizter Vakuum-3D-Drucktisch mit 16 individuell gesteuerten Zonen hinzugefügt, die eine „optimale Raumnutzung“ ermöglichen. Mehrere Montageflächen können mit einer voreinstellbaren 3D-Druckbetttemperatur von bis zu 140 °C konfiguriert werden.

Nach dem 3D-Druck faltet sich das Dach des powerPrint zusammen und wird automatisch zurückgeschoben, sodass die fertigen Teile leicht entnommen werden können. Der ungehinderte Zugang zur Druckkammer von oben und von vorne ermöglicht die einfache Entformung der 3D-gedruckten Teile mit einem Portalkran.

Als Schlüsselelement des powerPrint-Systems hebt KraussMaffei außerdem den integrierten „Hochleistungs“-extruder printCore hervor. Mit Düsengrößen von 2 bis 20 mm verfügt dieser Extruder über eine Schmelzflusskontrolle, die hohe Ausstoßgeschwindigkeiten von bis zu 30 kg/h ermöglicht. Darüber hinaus wird der printCore-Extruder durch bewährte lineare Roboterachsen präzise geführt und ermöglicht so hohe Verfahrgeschwindigkeiten von bis zu 300 mm/s. Diese hohe 3D-Druckgeschwindigkeit soll einen hocheffizienten großformatigen 3D-Druck mit hohem Durchsatz ermöglichen.

Darüber hinaus soll der Extruder eine hohe Teilequalität und einen präzisen Materialausstoß bieten und gleichzeitig robust für den Dauerbetrieb im industriellen Einsatz ausgelegt sein. Die automatische Schmierung der Achsen erhöht die Verfügbarkeit des powerPrint und reduziert den Wartungsaufwand. Darüber hinaus ist die Materialtrocknung über ein Vakuumversorgungssystem mit der Materialversorgung verbunden. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen 3D-Druck, ohne dass ein Bedienereingriff erforderlich ist.

Der Extruder des powerPrint kann außerdem auf bis zu 350 °C erhitzt werden, wodurch er mit einer Vielzahl von Materialien und thermoplastischen Verbundwerkstoffen kompatibel ist. Der 3D-Drucker verarbeitet faserverstärkte thermoplastische Granulate und kann mit PLA, PA, PET, PLA, ASA sowie kundenspezifischen Mischungen wie TPU und PP 3D-drucken. Damit soll der powerPrint die Produktion hochwertiger Komponenten zu erschwinglichen Kosten ermöglichen. Tatsächlich gibt KraussMaffei an, dass der powerPrint bereits mit einer Vielzahl von faserverstärkten und zusammengesetzten Materialien erfolgreich getestet wurde.

Der powerPrint druckt auch 3D in einer geschlossenen Druckkammer, die für Temperaturen von mindestens 60 °C ausgelegt ist. Dadurch soll eine geeignete 3D-Druckumgebung selbst für die anspruchsvollsten Materialien geschaffen werden und „optimale Produktionsbedingungen für Produkte in Premiumqualität“ geschaffen werden.

Technische Spezifikationen und Preise

Interessenten können sich direkt an KraussMaffei wenden, um mehr über Preise und 3D-Print-on-Demand-Informationen für den powerPrint zu erfahren.

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Alex ist Technologiejournalist bei 3D Printing Industry und recherchiert und schreibt gerne Artikel zu einer Vielzahl von Themen. Er besitzt einen BA in Militärgeschichte und einen MA in Kriegsgeschichte und hat ein großes Interesse an additiven Fertigungsanwendungen in der Verteidigungs- und Luft- und Raumfahrtindustrie.

Hauptmerkmale des powerPrintTechnische Spezifikationen und Preise